Abgeschickt von Rolf am 03 April, 2000 um 23:51:02
Antwort auf: Verhaltensgestörte Hunde vom Züchter? von Britta am 03 April, 2000 um 18:59:59:
Hallo Britta!
Wir hatten im Forum bereits einige dieser schlimmen Geshichten.
Der Halter der Hündin braucht sicher viel Geduld. Schließlich fehlen ihr ganz existenzielle Erfahrungen.
Wenn ich aber sehe, wie lustig Spock sich alles von seinen Spielkameraden abschaut, komme ich fast in Versuchung, deinen Gismo als Therapie-Hund zu sehen.
Wenn die Hündin tatsächlich deinen Hund akzeptiert, dann sollte er vielleicht häufiger mit ihr spielen, um sie so "an die Welt heran zu führen".
(Lies doch mal die Geschichte von Queenie und Greif auf Spocks Homepage: Greif hat Queenie doch auch viel beigebracht. Ich weiß nicht, ob das vergleichbar ist. Ist halt nur eine Idee.)
Viele Leute sind ja der Auffassung, dass die ersten 4 Monate für die Sozialisation die wichtigsten sind.
Wichtig ist, dass die Hunde in dieser Zeit ihre Erfahrungen machen - das ist die besondere Verantwortung der Züchter.
Gesetzlich ist das aber leider nicht geregelt. Da gibt es nur das Tierschutzgesetz, das aber bei Haltungsbedingungen wie von dir beschrieben scheinbar auch nicht eingehalten wird.
In solchen Fällen kann das Ordnungsamt eingreifen.
Viele Grüße
Rolf